Greenpeace-Jahresumfrage: Das denken unsere Unterstützer:innen wirklich!
Lesezeit: 5 Min.

Greenpeace-Jahresumfrage: Das denken unsere Unterstützer:innen wirklich!

Welche Themen bewegen dich besonders? Und was erwartest du von einer guten Umweltschutzorganisation? Tausende Unterstützer:innen haben an unserer Befragung teilgenommen. Erfahre, wie deine Meinung in unsere Arbeit einfließt!

2023 war ein bewegtes Jahr. Trotz aller Herausforderungen können wir mit Stolz auf das, was wir gemeinsam erreicht haben, zurückblicken! Mit dem Meeresschutzabkommen haben wir den Grundstein für ein sicheres Leben von Meerestieren wie Delfinen und Schildkröten gelegt. Dank deiner Hilfe haben wir es geschafft, illegalen Goldabbau im Amazonas einzudämmen. Und wir haben gemeinsam ein Vernichtungsverbot für Kleidungsstücke erreicht. Das sind nur einige Highlights, die wir 2023 zusammen mit dir feiern konnten. Denn diese Erfolge sind nicht zuletzt auch deine Erfolge!

Unterstützer:innen wie du machen unsere Arbeit möglich! Ihre Meinung ist uns wichtig. Daher finden wir es großartig, dass uns tausende Unterstützer:innen in der Greenpeace-Jahresumfrage mitgeteilt haben, was sie wirklich denken. Dafür möchten wir von Herzen Danke sagen! Ihre Meinung fließt maßgeblich in unsere Arbeit ein. Die spannendsten Erkenntnisse möchten wir mit dir teilen!

Neuer Fokus auf Frieden und Demokratie

Klimaschutz und Energiewende haben für unsere Unterstützer:innen nach wie vor oberste Priorität. Doch in einer Zeit multipler Krisen hat sich auch ein neuer Fokus herauskristallisiert: Für 43 Prozent von ihnen sind die Themen Frieden, Erhalt der Demokratie und Abrüstung im vergangenen Jahr noch wichtiger geworden. Auch für uns spielen diese Werte eine zentrale Rolle. Umweltthemen sind zwar unser Haupteinsatzfeld, doch die Wurzeln von Greenpeace liegen auch in der Antikriegs-Bewegung. Die Förderung des Friedens und die Bewahrung der Demokratie sind untrennbar mit dem Schutz unserer Umwelt verbunden. Denn wir sind davon überzeugt, dass nur im Frieden das vielfältige Leben auf unserem Planeten gesichert werden kann.

Kampagnen, die im Gedächtnis bleiben

Von der Plastikflut bis zur Gletscherzerstörung: Auch 2023 haben wir wieder zu vielen verschiedenen Themen gearbeitet. Einige davon sind bei unseren Unterstützer:innen besonders hängen geblieben. 55 Prozent erinnern sich vor allem an unsere neue Kampagne gegen die Bodenversiegelung. Doch auch der Meeresschutz geht ihnen nicht aus dem Kopf: Für 46 Prozent war unsere Arbeit rund um das Meeresschutzabkommen sehr präsent, für 45 Prozent die Greenpeace-Kampagne gegen Tiefseebergbau. Auch 2024 werden wir wieder mit vollem Elan an diesen wichtigen Kampagnen weiterarbeiten!

Bodenschutz hat in Österreich einen hohen Stellenwert

Österreich wird von einer Betonlawine überschüttet. Jeden Tag wird eine Fläche von rund 16 Fußballfeldern verbaut und versiegelt. Dadurch verlieren Tiere ihren Lebensraum und wir wertvolle Ackerflächen für Lebensmittel. Mehr als der Hälfte unserer Unterstützer:innen ist der Schutz unserer Böden vor Verbauung und Versiegelung besonders wichtig. Greenpeace teilt die Sorge und setzt sich für eine starke Bodenschutzstrategie ein. Auch 2024 werden wir die Öffentlichkeit weiter informieren, mit konfrontativen Aktionen auf den Bodenfraß aufmerksam machen und im Hintergrund mit Politiker:innen verhandeln. 

Dokumentieren und Aufdecken von Umweltverbrechen

Für 62 Prozent unserer Unterstützer:innen sollte sich eine Umweltschutzorganisation idealerweise verstärkt auf das Recherchieren, Aufdecken und Dokumentieren von Umweltverbrechen konzentrieren. Auch Greenpeace sieht das als wichtige Aufgabe an. Im vergangenen Jahr haben wir beispielsweise mit einer investigativen Recherche aufgedeckt, dass österreichischer Plastikabfall in eine dubiose Müllanlage in Rumänien abgeschoben wurde. Mit Labortests haben wir dokumentiert, wie viel Mikroplastik in Österreichs Badegewässern schwimmt. Und eine neue Greenpeace-Studie hat aufgezeigt, wie drohender Tiefseebergbau Wale in Gefahr bringt.

Wo die Hauptverantwortung liegt und wer wirklich etwas ändern kann

Konzerne, Wirtschaft und Industrie gehören zu den größten Zerstörern der Umwelt. 44 Prozent unserer Unterstützer:innen finden, dass sie als Verursacher der Vermüllung der Meere und der Abholzung der Wälder auch für die Lösungen der Probleme verantwortlich sind. Die größte Gestaltungsmacht für Verbesserungen sieht der Großteil unserer Unterstützer:innen (44 Prozent) bei der Politik und den Regierungen. Sie können sicher sein, dass Greenpeace den Konzernen genau auf die Finger schaut und bei den politischen Entscheidungsträgern starke Gesetze fordert, bis die Meere, die Wälder und die bedrohten Tiere sicher sind. 

Lösungen und Erfolge interessieren besonders

Vielleicht kennst du das Gefühl, bei so großen globalen Herausforderungen wie der Klimakrise manchmal ein bisschen die Zuversicht zu verlieren. Wir verstehen gut, warum sich fast die Hälfte unserer Unterstützer:innen Informationen zu konkreten Lösungen wünscht und 40 Prozent auch über Erfolge auf dem Laufenden gehalten werden wollen. Deshalb gibt es Forderungen bei uns auch nur gepaart mit konkreten Lösungsvorschlägen. Und wir informieren unsere Unterstützer:innen regelmäßig über die neuesten Umwelt-Erfolge. Lese hier, was wir etwa 2023 alles gemeinsam erreichen konnten! 

Unabhängigkeit hat oberste Priorität

Damit Greenpeace unabhängig und rein im Sinne der Umwelt agieren kann, finanzieren wir uns ausschließlich durch Spenden von Privatpersonen. Greenpeace nimmt kein Geld von Konzernen, dem Staat oder Institutionen wie der EU. Fast 60 Prozent unserer Unterstützer:innen schätzen das an Greenpeace. Einzig und allein unsere Unterstützer:innen ermöglichen unsere vielfältigen Einsätze zum Schutz unseres wunderbaren Planeten. Du gibst uns den nötigen Rückenwind! 

All das nur Dank dir!

An dieser Stelle möchten wir Danke sagen. Dank Unterstützer:innen wie dir können wir uns seit 40 Jahren erfolgreich für den Umweltschutz einsetzen! Unsere vielen Erfolge sind vor allem auch deine Erfolge, denn ohne dich, hätten wir das alles niemals geschafft! Eines können wir dir versprechen: Wir werden weiterhin mutig für gesunde Wälder und saubere Meere eintreten. Aktuell kämpfen wir zum Beispiel gegen den drohenden Tiefseebergbau in Norwegen. Wenn du uns dabei noch mehr unterstützen möchtest, unterzeichne gerne unsere Petition. Denn wie auch bereits der Blick in die Vergangenheit zeigt: Gemeinsam können wir Großes bewegen!