Morgenpost vom 23.05.
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Morgenpost vom 23.05.

Heute in der Morgenpost: Superreiche flüchten vor den Problemen der Welt ins Luxus-Resort, die Tüpfelhyäne zeigt, wie Klimaanpassung geht und die Initiative #LobauBleibt! ruft auf zum Protest.

Luxus-Bunker gegen den Klimakollaps

Im Kampf gegen die Klimakrise liegen uns so einige Steine im Weg. Einer davon: Unser Wirtschaftssystem, das Umweltverschmutzung und Ressourcenraubbau noch immer mit hohen Profiten belohnt. Fossile Projekte und damit der Handel mit fossilen Aktien sind immer noch lukrativ. Und wer hunderte Millionen mit der Förderung von Öl, Gas und Kohle verdient, will, dass das so bleibt. Doch auch die Profiteure der globalisierten Finanzmärkte haben keinen Planeten B. Was tun sie deshalb, um den Konsequenzen ihres Handelns zu entkommen? Einige Superreiche planen bereits ihre Flucht in geschützte Luxus-Resorts, schreibt kontrast.at. Eines dieser Projekte entsteht derzeit auch in Österreich: Die Werbefotos des Six-Senses-Resorts am Pass Thurn in Mittersill zeigen, wie die Welt in Smog und Hitze versinkt. Doch nicht das Reichen-Resort: Bewohner:innen des Dorfs atmen weiterhin saubere Luft, gehen am Bio-Markt einkaufen und profitieren von eigener Energie- und Wasserversorgung. 15 Millionen Euro muss man für eine der 13 Villen hinblättern. Mehr dazu haben kontrast.at und derstandard.at geschrieben.

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Von Hyänen lernen

Das oberste Credo im Kampf gegen die Klimakrise lautet: Wir müssen weiterhin alles tun, unsere Emissionen zu reduzieren. Dennoch ist eines bereits klar: Längst nehmen Veränderungen ihren Lauf. Wir können sie nicht einmal stoppen, wenn wir jetzt mit voller Kraft auf die Bremse steigen. Essenziell ist daher, dass wir uns den neuen Bedingungen anpassen. Tina Wirnsberger blickt auf futurezone.at auf Vorbilder im Tierreich. Beispielsweise wurde in einer Studie festgestellt, dass es einigen Korallenarten bereits gelingt, sich an wärmere Temperaturen zu gewöhnen. Das könnte ihr Überleben auch in Zukunft sichern. Und auch die Tüpfelhyänen in der Serengeti scheinen mit den Auswirkungen der Klimakrise gut zurechtzukommen. Obwohl veränderte Niederschlagsmuster dazu führen, dass sie auf der Suche nach Beute weitere Strecken zurücklegen müssen, verbringen die Tiere nicht weniger Zeit mit ihren Jungen. Das Geheimrezept der Tiere: Soziales Lernen und Kooperation. In dieser Hinsicht können und sollten auch wir Menschen uns einiges von den Hyänen abschauen, so Wirnsberger. Denn die Zukunft gehört nicht den Stärksten, die auf eigene Vorteile bedacht weiter auf fossile Klimakiller setzen, sondern den Anpassungsfähigsten: All jenen, die fähig sind, von Wissenschaft und Klima-Pionier:innen zu lernen. Den gesamten Artikel findest du hier.

#LobauBleibt!: Demo am 28. Mai

Trotz massiver Proteste gegen Lobau- und Stadtautobahn halten Michael Ludwig, Ulli Sima & Co an der Lobau-Autobahn fest. Deshalb veranstaltet die Initiative #LobauBleibt! am 28.05., dem Parteitag der SPÖ Wien, einen Demo-Zug durch Wien. An Bord sind zahlreiche Umweltschutzoranisationen, darunter Fridays for Future Wien, Greenpeace, Global 2000, attac und Extinction Rebellion. Die Organisator:innen fordern eine Politik, die uns Menschen in den Mittelpunkt stellt. Konkret: Das fossile Megastraßenbauprojekt in Wien endgültig zu kippen.

Demostart ist am 28. Mai um 12 Uhr am Schwedenplatz!

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