Antarktische Wärme
Vor einigen Tagen zeigte das Thermometer der russischen Forschungsstation Wostok minus 17,7 Grad Celsius. Eiskalt, denken sich viele jetzt. Doch der kältesten Ort der Erde verzeichnet im März üblicherweise viel kältere Höchsttemperatur von durchschnittlich minus 53 Grad Celsius. In der Antarktis ist es dieser Tage also ungewöhnlich warm – darüber sind sich Klimaforscher:innen einig. Nicht so sicher ist man sich allerdings, warum es am Südkontinent derzeit zu diesen Temperaturrekorden kommt. Der Frage, ob das Phänomen dem Klimawandel geschuldet ist und welche Folgen für die Gletscher zu erwarten sind, geht Der Standard hier nach.
Tückisches Geoengineering
Fieberhaft tüfteln Forscher:innen auf der ganzen Welt an technologischen Lösungen, um unserem Klimaproblem Herr zu werden. Viele der ambitionierten Maßnahmen sind jedoch höchst riskant und könnten die negative Entwicklung des Klimas im schlimmsten Fall sogar beschleunigen. Ohnehin schon schwer von der Klimakrise getroffene Regionen der Erde sind durch waghalsiges Geoengineering besonders gefährdet, zeigen jüngste Erkenntnisse des Weltklimarats IPCC. Warum wir CO2 nicht einfach so aus der Luft saugen sollten und auch das Versprühen von Aerosolen in die Stratosphäre, um die Sonnenstrahlung zu reflektieren, möglicherweise keine gute Idee ist, erklärt die Expertin Linda Schneider in diesem Beitrag der klimareporter°.
Grünes MQ
Schon seit längerer Zeit setzt man im MuseumsQuartier Wien auf grüne Veranstaltungskonzepte. Einige Veranstaltungsstätten, darunter die Ovalhalle, Arena21, die Barocken Suiten, das Mezzanin und die 2020 eröffnete MQ Libelle auf dem Dach des Leopold Museums wurden nun mit dem Österreichischen Umweltzeichen ausgezeichnet. Das Erfolgsrezept der Veranstalter:innen: Instandhalten statt entsorgen, regional einkaufen, die Wasser-Durchflussmengen in Cateringküchen und Sanitäranlagen reduzieren, ausschließlich nachhaltige Hygieneprodukte einsetzen und sämtliche Leuchtmittel auf LED umrüsten.