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Eine Umfrage der Strombranche ergab, dass der Ausbau erneuerbarer Energien für 58 Prozent der Österreicher:innen zu langsam voranschreitet. Insgesamt zeigen die Ergebnisse einen erhöhten Anstieg bei der Akzeptanz von Photovoltaik, Wasserkraft und Windenergie. Das resultiere aus der Energiekrise 2022, die Themen wie Versorgungssicherheit und Abhängigkeit stark in den Vordergrund gerückt habe, erklärt Barbara Schmidt, Generalsekretärin von Österreichs Energie.
Der Weltklimarat hebt insbesondere die Wichtigkeit von Photovoltaik und Windenergie hervor, die von Wien Energie und Burgenland Energie durch Hybrid-Kraftwerke zukünftig kombiniert ausgebaut werden sollen. (APA, red.)
News
Derzeit wird in New York über die Zukunft der Meere entschieden. Noch bis 3. März diskutieren dort Regierungsvertreter aus 51 Ländern, in welchem Ausmaß unsere Ozeane unter Schutz gestellt werden sollen. Unzählige Menschen wünschen sich den umfassenden Schutz der Meere, so viel ist sicher: 5,5 Millionen haben die Greenpeace-Petition für ein starkes Meeresschutzabkommen unterzeichnet. Die Unterschriften haben Jane Fonda und die Community Leaderin Anta Diou am Mittwoch gemeinsam mit Greenpeace USA und der Organisation Only One an die Präsidentin der UN-Verhandlungen übergeben. Unsere Forderung: 30 Prozent der Meere müssen bis 2030 geschützt werden!
News
Die Post möchte bis 2030 CO2-frei ausliefern. Laut des Vereins für Konsumenteninformation (VKI) ist sie dabei „auf einem guten Weg”. Auch wenn in Teilbereichen noch Diesel- und Benzinmotoren im Einsatz sind, nutzt der Konzern laut Eigenangaben die größte E-Fahrzeugflotte des Landes und gilt aus Sicht des VKI als „Vorreiter”.
Konsument:innen können dem VKI jederzeit melden, wenn sie bei einem Unternehmen Greenwashing vermuten. Der Verein nimmt die grünen Versprechen genau unter die Lupe und deckt auf, ob Unternehmen auch dementsprechend handeln.
Falls du selbst Greenwashing bei einem österreichischen Unternehmen vermutest, kannst du hier deinen Verdacht beim VKI einreichen. (APA, red.)
News
163.000 Tonnen Plastikmüll – so viel importierte Thailand letztes Jahr zwischen Jänner und November. Doch damit möchte das Land jetzt abschließen: Bereits 2024 soll der Import um 50 Prozent reduziert werden. Ab 2025 soll gar kein Plastikmüll mehr ins Land kommen. Ziel ist es, die Umwelt zu entlasten und Verschmutzung zu vermeiden.
Die Entscheidung des südostasiatischen Landes wird von Umweltschutzgruppen befürwortet. Dennoch fordert die Organisation Earth eine strengere Untersuchung von Hafencontainern, um eine Verlagerung auf den Schwarzmarkt zu verhindern. Auch Greenpeace macht darauf aufmerksam, dass die Definition „Plastikmüll”, auf die sich Thailand bezieht, keine Kunststoffharze umfasst. Diese könnten somit weiterhin importiert werden. (APA, red.)
Presseschau
Etwa 50.000 Wohnhäuser müssen laut Experte bis Ende des Jahrhunderts in Küstenregionen Frankreichs abgerissen werden. Das in Westfrankreich liegende Soulac-sur-Mer ist davon heute schon betroffen: Das immer näher kommende Meer machte dort ein Wohnhaus mit 80 Wohnungen unbewohnbar, weshalb es letztendlich abgerissen wurde. „Es ist wirklich beängstigend, weil wir wissen, dass es nicht aufzuhalten ist”, äußert ein Bewohner von Soulac. Mehr zum Hintergrund findest du auf Spiegel.de.