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Unweltverträglichkeitsprüfungen (UVP) sollen in Zukunft zügiger abgewickelt werden, um den Ausbau von erneuerbaren Energien zu beschleunigen. Der Entwurf für eine entsprechende Gesetzesnovelle wurde diese Woche in Begutachtung geschickt. In Bundesländern, in denen es keine Energieraumpläne gibt, sollen für Windkraft-, oder Photovoltaikanlagen keine Widmungen mehr notwendig sein. Dadurch werden doppelte Prüfungen vermieden, da das Landschaftsbild innerhalb der UVP-Prüfung sowieso überprüft wird.
Gibt es bereits einen Energieraumplan, dann ist nur in den dort ausgewiesenen Zonen keine Widmung mehr erforderlich. Im Rahmen der Novelle sollen Beschwerden zukünftig keine aufschiebende Wirkung mehr haben. Außerdem sollen Anlagen wenn möglich an bereits versiegelten Standorten errichtet werden, um weitere Bodenversiegelungen zu vermeiden. Kritiker:innen vermissen in der Novelle den Umgang mit Biodiversität. Nach der achtwöchigen Begutachtungsfrist soll der finale Regierungsvorschlag erarbeitet werden, der Beschluss im Parlament ist für den Herbst geplant. (APA, Red.)
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Greenpeace hat mittels Daten von Umweltbundesamt bis Kunststoffproduzenten den Anteil von recycelten Plastik ermittelt. Das Ergebnis: Nur 14 Prozent des Plastiks in Österreich wird recycelt.
Mehrweg und Verzicht sind für Greenpeace die einzige Lösung für das Plastikproblem. "Überall wo möglich, müssen Hersteller auf Verpackungen verzichten oder Mehrweg- und Abfüllsysteme nutzen," sagte Lisa Panhuber, Konsumexpertin von Greenpeace Österreich. Gebe es nur Polyethylenterephthalat (PET) Verpackungen wäre die Recyclingquote 31,7 Prozent. Vier andere oft verwendete Kunststoffarten drücken die Gesamtquote. Darunter unter anderem Polyethylen (PE), bzw. seinen zwei Untervarianten HDPE und LDPE, sowie Polypropylen (PP), Polystyrol (PS). Das Recycling dieser Kunststoffe liegt bei nur 9,6 bis 13,5 Prozent. Greenpeace fordert in Österreich eine Reduzierung der Einwegplastikverpackungen um 25 Prozent bis 2025. (APA, Red.)
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Heuer fiel der Earth Overshoot Day (Welterschöpfungstag) auf den 28. Juli. Das bedeutet, dass wir vom 1. Jänner bis zum 28. Juli alle biologischen Ressourcen verbraucht haben, die die Erde im Laufe eines Jahres regeneriert.
Der Überkonsum macht den Planeten krank. Umweltschutzorganisationen auf der ganzen Welt weisen darauf hin, dass wir den globalen Ressourcenverbrauch für eine nachhaltige Zukunft drastisch reduzieren müssen. Besonders die reichen Länder tragen zur Verschwendung bei. Würde die gesamte Weltbevölkerung so leben wie wir in Österreich, würden wir jährlich die Ressourcen von 3,5 Erden verbrauchen.
Presseschau
“Aus Ocean Plastic hergestellt” – sagt zumindest das Etikett. Dass es keine gesetzliche Definition von “Ocean Plastic” gibt, nutzen viele Unternehmen aus. Nicht immer wurde das Plastik aus dem Meer gefischt. Oft wird Plastik verwendet, dass im Meer landen könnte. ,,Manche Firmen verwenden Plastik, das 'an den Stränden' eingesammelt wurde, 'bevor es im Meer landet'”, erklärt Nunu Kaller im Moment Magazin. Das eigentliche Problem entsteht aber erst beim Waschen, wenn das Mikroplastik ins Abwasser gelangt. Welche Stoffe man vermeiden sollte und welcher Stoff der umweltfreundlichste ist, erfährst du im Video auf moment.at.
Presseschau
Besonders jetzt im Sommer verirren sich Bienen und Co. häufig in unsere Wohnungen und Häuser. Oft wollen wir ihnen den Weg nach Draußen erleichtern und greifen nach Glas und Papier. Diese Methode ist aber umständlich und kann auch mehr Schaden anrichten als Gutes tun. Die Insekten könnten beispielsweise durch das schwere Glas verletzt werden. Dabei gibt es eine viel einfachere Methode. Was das für eine ist und was du dafür brauchst erfährst du bei Utopia.