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Auf dem Dach der Stadthalle, Österreichs größter Event-Halle, wird eine riesige Photovoltaikanlage installiert. Insgesamt sollen 2.956 Module verbaut werden. Damit können rund 1,1 Millionen Kilowattstunden grüner Strom pro Jahr erzeugt werden – so viel wie 580 Einpersonen-Haushalte in Wien jährlich verbrauchen. Die Stadthalle eignet sich tatsächlich sehr gut für eine solche Anlage. Ihr Dach befindet sich frei vom Schatten angrenzender Häuser auf einer Höhe von 25 Metern. Es liegt also komplett in der Sonne und das den ganzen Tag. Mit einer Fläche von fast 5.500 Quadratmetern (21 Tennisplätze) bietet es ausreichend Platz für Photovoltaik-Paneele.
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Das Erneuerbaren-Wärme-Gesetz (EWG) ist finalisiert und geht in Begutachtung. Das erklärte Umwelt- und Energieministerin Leonore Gewessler (Grüne) am Montag im Ö1-Morgenjournal. Das Gesetz soll dabei helfen, die Abhängigkeit von Gas zu reduzieren. Konkret müssen bis 2035 alle Kohle- und Ölheizungen durch erneuerbare Heizsysteme ersetzt werden, ab 2040 sollen dann auch alle Gas- und Gasetagenheizungen ersetzt oder mit biogenem Gas betrieben werden. (APA)
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Die Hitzerekorde greifen weiter um sich. Jetzt leidet auch Frankreich unter der frühesten Hitzeperiode, die das Land seit Beginn der Wetteraufzeichnungen erlebt hat. Die Temperaturen sprengten örtlich bereits die 40-Grad-Marke. Und auch in Spanien schwitzen die Menschen bereits jetzt bei über 40 Grad. In Katalonien wurde aufgrund mehrerer Waldbrände Großalarm ausgerufen. Insgesamt sind den Flammen bisher etwas 1.100 Hektar Wald- und Buschland zum Opfer gefallen. In den Städten setzen die erhöhten Temperaturen vor allem älteren und kranken Personen zu. Unter der Hitze leiden derzeit aber auch französische Maturantinnen und Maturanten, die dieser Tage ihre letzten Prüfungen schreiben. Manche Gymnasien achten darauf, dass die Klausuren nur in Räumen stattfinden, die nach Norden gehen, berichtet die APA.
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An sechs Wochenenden haben Bürger:innen im Klimarat über die wichtigsten Themen zum Klimaschutz diskutiert. Wenige Wochen bevor die Ergebnisse des Gremiums nun am 4. Juli präsentiert werden sollen, gab es für die Teilnehmenden diese Wochen noch Grund zum Ärger. Der ÖVP-Umweltsprecher Johannes Schmuckenschlager hatte die Einrichtung in mehreren Medien kritisiert. Als "absolut untauglich" bezeichnete der Politiker den Klimarat beispielsweise im Kurier. Die Ergebnisse hätten für ihn "keine Relevanz". Die Mitglieder des Gremiums fühlten sich zu Recht nicht ernst genommen – und kommunizierten ihren Unmut in einem offenen Brief, veröffentlicht vom Kurier.
Presseschau
Auf zehn Einwohner:innen kommt in Österreich im Durchschnitt eine Straßenlampe. Das macht ca. 800.000 Stück. Die Himmelshelligkeit ist damit in Großstädten etwa hundertmal heller als der natürliche Nachthimmel und diese Aufhellung der Nacht nimmt global jedes Jahr um bis zu acht Prozent zu. Warum das gar nicht gut ist, hat Biologe Iwaniewicz im Falter geschrieben.
Presseschau
Die Geburt eines Schildkrötenbabys im Mai in einem Zoo im schweizerischen Servion sorgte für eine Sensation: Das kleine, weißlich-gelbe Tier ist der erste jemals bei Riesenschildkröten entdeckte Albino. Dem Jungtier fehlt das Pigment Melanin, das normalerweise zu dunkler Haut und Augen führt. Weltweit wurde zuvor noch nie ein solches "farbloses" Jungtier beobachtet. Beim Menschen kommt Albinismus etwa einmal unter 20.000 Personen vor. Bei Schildkröten ist das Phänomen aber noch um einiges seltener, nur eines von 100.000 Tieren wird bei ihnen als Albino geboren. Mehr dazu (auch Fotos!) findest du bei scinexx.de.
