Die Morgenpost-Meldungen der Woche
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Die Morgenpost-Meldungen der Woche

Jane Fonda kritisiert die OMV, Wale brauchen mehr Schutz und Österreichs Supermärkte haben vielfältige regionale Superfoods zu bieten. All das und mehr hat uns diese Woche beschäftigt!

News

Hollywood-Star Jane Fonda kritisiert die OMV 

In Wien gab es diese Woche hohen Besuch: Gemeinsam mit Richard Lugner besuchte die US-amerikanische Schauspielerin Jane Fonda den Wiener Opernball. Die 85-jährige ist nicht nur aus der Serie Grace and Frankie bekannt, sie unterstützt auch aktiv den Kampf gegen den Klimawandel. Bei einer Pressekonferenz im Vorfeld der Veranstaltung äußerte sie sich daher kritisch darüber, dass die OMV zu den Sponsoren des Balls gehörte: „Es hat mir wehgetan, das zu hören.”

Der „Letzten Generation” sprach Fonda hingegen ihren Zuspruch aus. Sie verstehe, dass manche Leute Unmut verspüren, wenn Straßen besetzt werden, dennoch meint sie: „Die ‚Junge Generation‘ hat vielleicht keine Zukunft. Wir müssen ihnen zuhören.“

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News

Wale brauchen Schutz: UN startet Verhandlungen zum globalen Meeresschutzabkommen

Sonntag ist Tag des Wals. Zurecht, denn die sanften Riesen sind stark bedrohte Tiere, die unsere Aufmerksamkeit brauchen: Industrielle Fischerei und die Verschmutzung unserer Meere durch Plastikmüll gefährden ihren Bestand zunehmend. Der für dieses Jahr geplante Start des Tiefseebergbaus könnte eine weitere Gefahr für sie darstellen, denn riesige Maschinen würden den Meeresgrund nach Rohstoffen umgraben. Eine Studie von Greenpeace zeigt: Der verursachte Lärm, die Lichtverschmutzung und die Wolken aus Sedimenten und Schadstoffen wären fatal für die etwa 30 Walarten und andere Meerestiere, die in den Abbaugebieten leben.

Kommenden Montag starten die Verhandlungen der UN zum größten internationalen Meeresschutzabkommen. Nur ein starkes Abkommen, das unsere Meere großflächig schützt, kann Walen und Meeresbewohner ein sicheres Leben ermöglichen.

Retten wir die Wale und stoppen wir den Tiefseebergbau: Hier geht’s zur Petition.

Regionale Superfoods: Das haben österreichische Supermärkte zu bieten

Greenpeace hat das Angebot an regionalen Superfoods in den Regalen der heimischen Supermärkte untersucht. Der Großteil der überprüften Superfoods war in Bio-Qualität und aus Österreich. Doch was genau macht Walnüsse, Sauerkraut und Kürbis zu Superfoods? Beim Greenpeace Marktcheck werden ihnen insbesondere vier Attribute zugeschrieben: Nährstoffreich, bio, regional und saisonal. Die Regionalität macht sie zudem besonders klimafreundlich, denn die Klimabilanz regionaler Bio-Produkte ist um 30 Prozent besser als die herkömmlich produzierter Lebensmittel.

Fazit: Wer sich gesund und umweltschonend ernähren will, findet eine gute Auswahl an nährstoffreichen, naturbelassenen und regionalen Lebensmitteln in den Supermärkten Österreichs.

Mehr Infos zum aktuellen Marktcheck findest du hier.

News

Greenpeace Aktivist:innen besetzen Öl-Plattform von Shell

45 Millionen Tonnen Treibhausgase – so viel würde das Öl- und Gasfeld „Penguins” in der Nordsee beim Verbrennen der dort lagernden fossilen Brennstoffen erzeugen. Das ist mehr als doppelt so viel wie Österreich jährlich ausstößt und wäre katastrophal für das globale Klima. Daher besetzte Greenpeace vom 31. Januar bis 12. Februar eine Ölplattform der Firma Shell, die  auf dem Weg zu „Penguins” war. Aktivist:innen blockierten die Ausrüstung des Ölkonzerns und machten auf die Pläne von Shell aufmerksam, weiterhin nach fossilen Brennstoffen zu bohren. Es kam zu keiner Festnahme, doch den Aktivist:innen wurde mit Geldstrafen und bis zu zwei Jahren Gefängnis gedroht.

Anfang Februar gab Shell mit knapp 40 Milliarden Dollar den höchsten bisherigen Gewinn des Konzerns bekannt. Die Aktivist:innen beendeten ihren fast zweiwöchigen Protest daher mit einer klaren Message: „Stop Drilling. Start Paying.” (Hört auf zu bohren. Fangt an zu zahlen.)

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Presseschau

Soziale Tiere leben länger

Die Lebensdauer von Tieren ist abhängig von Körpergröße, Stoffwechselrate und genetischer Ausstattung. Doch nun hat eine Untersuchung von etwa 1.000 Säugetierarten des Instituts für Zoologie in Peking gezeigt, dass auch die soziale Situation der Tiere eine Rolle in der Lebenserwartung spielt. Beispielsweise lebt eine allein lebende Nordische Kurzschwanzspitzmaus durchschnittlich nur zwei Jahre, während die ähnlich schwere, jedoch in Gruppen lebende Große Hufeisennase rund 30 Jahre lebt.

Details zu den spannenden Ergebnissen der Untersuchung kannst du auf scinexx.de nachlesen.